Jerome, Arizona
Das Hotel Connor aus dem Jahr 1898 in Downtown Jerome
Kurzinfo
Jerome ist ein ehemaliges Bergbaustädtchen in den Bergen der Black Hills, in denen schon vor Ankunft der Spanier von den Yavapai Kupfer abgebaut wurde. Der Ansturm auf das Gebiet begann 1863, als in der Umgebung von Jerome neben Kupfer auch Gold entdeckt wurde und ganze Heerscharen von Glücksrittern das Land überschwemmten. Folge davon waren heftige Kämpfe mit den Yavapai Apachen, die durch das Camp Grant Massacre noch weiter angefeuert wurden und von General George Crook erst im Jahre 1873 endgültig niedergeschlagen werden konnten. Zu seiner Blütezeit während des Kupferbooms in den späten 1920er Jahren besaß Jerome eine Bevölkerung von 15.000 Einwohnern, zwei Kirchen, ein Opernhaus, ein Krankenhaus, 12 Bordelle und fast 100 Saloons. Heute ist der kleine Ort in den Bergen eine Mischung aus quirligem Touristenstädtchen, halb verfallener Ghost Town und Freiluftmuseum, in dem die turbulente Bergbauvergangenheit noch auf Schritt und Tritt sichtbar und lebendig ist.
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Musterkapitel
Viele der alten Wohnhäuser wurden liebevoll restauriert
Ein kleiner, mit Koks befeuerter Schmelzofen für Kupfer aus der Anfangszeit des Bergbaus
Alte Werkzeuge und Utensilien für die Gesteinsanalyse
Ein 165 kg schwerer Azurit und Malachit aus der Morenci Kupfermine in Arizona
Ein 3D Modell der Schachtanlagen von Jerome
Das Little Daisy Hotel diente einst als Wohnheim und Schlafstätte für die Bergleute
Die Audrey Förder- und Schachtanlage aus dem Jahr 1919 reichte bis in eine Tiefe von 578 Metern
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Faszination USA Südwesten 2017
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